Wir wurden im nachhinein betrachtet zum wohl besten Mittelalterfest in diesem Jahr, von Martin u. Doris eingeladen ähmm... OK... angeworben ;).
Auf der Burg Spilberg bei Langenstein, nein nicht Spielberg in der Steiermark, fand die "Burgbelebung Spilberg" mit dem Schwerpunkt "Lebendiges Hochmittelalter" vom 01. - 03.07.2016 statt.
Es gab so viel zu erleben, angefangen damit das während der Veranstaltung eine 35Kg Bronze Glocke gegossen wurde über all die wirklich guten Lagergruppen bis hin zu dem sehr dichten und vielfältigen Programm für Kinder als auch jung gebliebene, wurde es einem nie Langweilig.
Wir reisten bereits am Donnerstag an und durften unser Lager auf "geweihten" Boden errichten... Richtig auf dem alten Friedhof der Burg.
Nachts leuchtete stets eine kleine Laterne in unserem Lager. Somit waren wir vor den "Wiedergängern" in Sicherheit.
Freitags nachmittags als unser Lager vollständig aufgebaut war, durften wir auch schon den ersten Ehrengast in unserem Lager begrüßen, Frederik.
Als die Besucher in die Burg strömten hatte auch unser Schmied hochbetrieb. Kinder durften in unserem Lager, bei der Schmiede von "Georg dem Schmied" selbst den Blasebalg bedienen oder für sich selber kleine Anhänger aus Eisen fertigen.
Am Burgtor wurde man von den Wachen der Fideles Spilberg kontrolliert. Lagerdarsteller übernahmen diese Aufgabe ehrenvoll und sorgten für ein stimmiges Ambiente als auch für Recht u. Ordnung auf der Burg.
Um der Gelsenplage Herr zu werden, gabe es gleich kurz nach dem Eingang entsprechende neuzeitige Wundermittel, Gelsensparys.
Es durfte einfach nicht fehlen. Das Mokka Zelt. Sie brachten müde Knochen u. Krieger wieder auf trapp. Immerwieder ein Highlight, vor allem bei der Hitze, kalter Kaffee.
Für das leibliche Wohlergehen der Besucher sorgte die "Maximus Trossküche". Gut gestärkt konnte der Aufstieg in die Burg beginnen.
Am Eingang wurde man bestens mit Kräutern und allerlei wundersamen Pflanzen versorgt. Kein leid gegen das kein Kraut gewachsen wäre.
Half dies alles nichts wurde man mit einem Talisman versorg.
Gleich neben dem Burtor lagerte auch die "Da Vinci Werkstatt". Dort konnten Kinder allerlei interesantes über das wirken von Leonardo da Vincie erfahren als auch selber Jonglieren, HulaHup oder sich mit allerlei anderen "Spielzeug" spielen.
Mitdabei war auch der "Mittelalterhandel.at" welcher allerlei für den angehenden Ritter als auch Burgfräulein dabei hatte. Natürlich nur gegen ein paar Münzen.
Vor dem Burgtor durfte man sich auch in der Kunst des Bogenschießens üben.Dank der fachmännischen Aufsicht von Michael und Michaela wurde Neulingen das Bogenschießen Nähergebracht sowie den Geübten Wissen über den Bogenschützen im Mittelalter vermittelt. Neben Zielscheiben gab es auch ein paar kleine 3D Figuren.
Im Burghof konnte man allerlei Handwerk im Mittelalter bestaunen u. auch mitmachen. Bei "Via Nostra" wurde einem die Stoffverarbeitung wie Fädenspitnnen als auch Sticken nähergebracht.
Nochmals ein reisen großes DANKE an Rene für die wunderbaren Fotos von unserem Auftritt.
So gab es auch die Möglichkeit bei [Vereinname ] Laternen zu erwerben. Ja die waren auch nötig damit die "Wiedergänger" unter der Erde blieben.
Xander der Lederer brachte einem die Lederverabeitung näher.
Zu späterer Stunde konnte man die Vollkontakt Gruppe, "Gladii Uniti" bestaunen. Sie zeigten was der Unterschied zwischen "Schaukampf" u. "Vollkontaktkampf" ist. Eindrucksvoll wurde der sogenannte "Triatlon" ausgetragen. Drei Runden 1min mit dem Langschwert, 3 Runden mit dem Buckler und zu guter Letzt 3 Runden mit Schwert u. Schild.
Bei glühender Hitze geschehen auch manchmal Wunder, eine Wassermelone wurde vom Schmied verteilt.
Ein Ilusionist der alle verzauberte, Der Zauberer der die Leute zum Staunen und Grübeln brachte. "Wie hat er das nun gemacht?". In diesem Sinne : "DANKE" ... Puplikum "Bitte"!
"Das sind zwei große Münzen"...
... "nur die Enden sind gleich Lang" . kurz anziehen, ja es ist ein echtes Seil.
Der Pranger durfte nicht fehlen. So manch ein Gast blieb auch ein Weilchen darin. Gegen ein Bier wurde man aber sogleich befreit.
Narrengold gab ihre neuen Lieder zum besten und sorgten auch während der Feuerschow für die richtige Musik.
Märchen auf Fäden brachten herrliche Geschichten für Kinder und für Erwachsene. Nach der Vorstellung drehte der Drache eine kleine Runde im Burghof.
Der Medicus zeigte die Medizin im Mittelalter. Es wurden allerlei wehwechen bis hin zu eitrigen Wunden über Anderlass und Knochenbrüchen nach bester mittelalterlichen Wissenstand behandelt.
Natürlich durften die Feigen Knechte nicht fehlen. Ein Gassenhauer, einen Ohrwurm nach dem Nächsten gaben sie zum Bestes. " Völlerrei, Völlerei, ..." lala ... lala ...
Es wurde auch der mittelalterliche Gesellschaftstanz gezeigt.
In der Burg wurden Bögen aus einem Stück Holz gefertigt.
Vor unserem Lager, bei "
Farwen Folc" gab es auch die einmalige Möglichkeit die Stoffärberei zu bestaunen. In siedend heißem Wasser wurden die Stoffe wie anno dazumal gefärbt.
Vor dem Burghof zwischen den Toren hatte die Schmiede ihr Lager aufgeschlagen. Allerlei wunderschöne Handwerkskunst wie Damast Messer, Äxte, Kreuze als auch Hacken konnte bestaunt und natürlich auch erworben werden.
Wir wurden alle infiziert von einer wunderbaren Idee von Hannes dem Spielmann. Das Sammelkartenspiel - Mittelalterszene Österreich. Einfach nur genial.
Zurück in unserem Lager. Neben unserer Schmiede zeigten wir allen Interesierten die Ausrüstung u. Bewaffnung der Ritter und Schildknappen im Jahre 1250.
Als auch das Wolle spinnen und wie man Kettenhemden geflochten hat.
Um 13:30 rüstenten wir uns für unsren Auftritt. Die unterschiedlichsten Kämpfe konnten in der "Arena" bestaunt werden.
Dem gewichtigen Ritter Robert ist man einfach nicht gewachsen.
"Dem Gewinner gehört die Pfanne!" hallte es durch den Burghof.
Wer von euch hat die Pfanne in unserem Lager enteckt. Schreibt es
uns (oder auch auf
Facebook).
Zum Abschluss gab es noch Fotos für die Kinder mit einem "echten Ritter". Wir hoffen euch hat die Geschichte gefallen und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Leiben.
Der Glockenguss war erfolgreich und so erklang zum Abschluss des Festes die neue Glocke im Innenhof der Burgruine. Ein wahrlich schönes Meisterwerk.
Danke an Martin u. Doris für diese wunderbare und sehr gut organisierte Veranstaltung.
Ein wirklich sehr gut gelungenes Fest.